Vielleicht liegt es auch am Wetter. Doch manchmal frage ich mich schon, wie wir aus dieser Corona-Sache wieder rauskommen.
Das geht ja jetzt schon seit einem Jahr so.
Dachte man und alle anderen im Sommer auch, das Schlimmste sei überstanden, gut Herbst und Winter nochmals, aber doch nie wie damals im Febuar.
Aber lassen wir uns doch erst mal gegen die saisonale Grippe impfen.
Wäre ja zu blöd.
Jetzt ist wieder Februar. Mein Gott, schon Februar. Dabei war doch eben erst Neujahr.
Gebt’s doch zu: Nach einem Jahr scheint SARS-CoV-2 wie ein guter Freund.
Ma kennt ihn, weiss wie er tickt, hat rausgefunden, wie man ihn in Schach halten kann, wenn er es denn übertreibt.
Ja, er ist uns ans Herz gewachsen, schliesslich hat man mit ihm eine gute Woche im Bett verbracht.
Ich meine, das hätten wir doch locker geschafft, mit SARS-CoV-2, bis zur Spritze irgendwann im April oder Mai.
(Man ist ja noch nicht der Älteste.)
Doch nun diese Mutanten, die Generation B.
Vielleicht sollten wir die nächsten Wochen tatsächlich einfach verschlafen.
B.1.1.7 aus Grossbritannien, B.1.351 aus Südafrika, B.1.1.28 P.1 aus Brasilien – man hätte sie auch Amelia, Enzokuhle oder Sophia nennen können, nach den dort gerade beliebtesten Vornamen, um den Schreck etwas zu dämpfen.
Und damit auch den Abschiedsschmerz von SARS-CoV-2, dem Original.
Bis im März sollen sie unseren Virus-Teddy vollständig verdrängt zu haben.
Gestern Nacht hatte ich einen Traum, aus dem ich ziemlich aufgeschreckt aufwachte. Ich hatte geträumt, es sei Zukunft, also so ungefähr das Jahr 2022.
Die Läden und Beizen noch immer geschlossen, die Masken durch Ganzkörperanzüge ersetzt, in unterschiedlichen Farben, die die Zutrittsberechtigung zu den unterschiedlichen Sektoren gewährleisten, in die die Stadt und das Umland inzwischen eingeteilt ist.
Karl Lauterbach tritt eben im Frühstücksfernsehen der ARD auf: Eine neue Variante, noch viel ansteckender, noch viel tödlicher, noch viel…
Ich drehte mich um und schlief weiter.
Steven meint
absoluter irrsinn, diese corona-massnahmen. die totale führungs- und stategielosigkeit führt zu verbrannter erde für generationen und geopolitischen verschiebungen. der westen schafft sich ab. wofür genau?