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59% aller Schweizer Banknoten sind Tausender Noten

10. Februar 2012 By M.M.

Interessant ist ja, dass US-Amerikaner oder Schweizer mit amerikanischem Pass oder Schweizer, die in den USA wohnen, oder solche mit einer Greencard von unseren Banken den Stuhl vor die Tür gestellt bekommen.

Eigentlich müsste es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis da jemand ziemlich laut DISKRIMINIERUNG! ruft.

Wer also ziemlich rasch sein Geld abheben muss, wird dies nicht unbedingt in die USA transferieren.

Bei den lausigen Zinsen und zugreifenden Gebühren der Schweizer Banker und vor allem bei dieser sanften Deflation im Schweizer Franken-Raum lohnt es sich, einfach irgendwo ein sicheres Schliessfach zu mieten.

Und dieses mit Bargeld bis obenhin zu füllen.

In der Tat muss derzeit tonnenweise Bargeld in Schweizer Franken gehortet werden. Nicht nur in Hotelsafes im Tessin, die allesamt bereits vermietet sind, sondern auch bei den Banken.

Eigentlich sollte man jetzt ins Schliessfachbusiness einsteigen.

Einen interessanten Hinweis auf das Horten von Schweizer Bargeld „unter den Matratzen“ gibt die Notenumlaufstatistik der Schweizerischen Nationalbank.

Danach sind 59% aller Banknoten, die in Umlauf sind Tausender Noten.

TAUSENDER NOTEN! 59%!

Wer von uns zum Geier hat eine Tausender Note im Portemonnaie? Und wenn man mal eine hat, dann will man sie so rasch wie möglich wieder loswerden.

Dieses Tausender Noten-Bargeld hat einen Wert von 27 Mia. Franken. Das ist ein ganz schöner Haufen Geld.

Zum Vergleich: bei den beliebten Hundertern sind gerade mal 8 Mia. Franken.

Der hohe Anteil der grossen Notenabschnitte deutet darauf hin, dass Banknoten nicht nur als Zahlungs-, sondern in erheblichem Umfang auch als Wertaufbewahrungsmittel verwendet werden.

Schreibt die Nationalbank.

Jetzt kann man sich natürlich fragen: wo werden all die Tausender gehortet?

Was uns zur Spekulation führt, dass die Verzögerung der Einführung der neuen Schweizer Banknoten möglicherweise einen ganz anderen Grund hat, als eine technische Unpässlichkeit.

Die wissen derzeit nicht, wie sie an diese 27 Mia. rankommen.

PS: Die Statistik stammt aus dem Jahr 2010. Interessant wird diese These, wenn die Statistik 2011 veröffentlicht wird.

Kategorie: Wirtschaft Stichworte: Banken

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Kommentare

  1. Patrix meint

    10. Februar 2012 um 23:24

    Es dürfte der Nationalbank ziemlich egal sein wo die 1000er-Noten liegen. Bei der Ausgabe einer neuen Notenserie ist es Sache des jeweiligen Inhabers, rechtzeitig für den Umtausch der alten Noten zu sorgen.

  2. Thommen_62 meint

    10. Februar 2012 um 16:52

    Die einen wissen nicht, wie sie rankommen und die anderen wissen nicht, wohin damit. Und es gibt noch Dritte, die verbrennen sie einfach im Finanz-Markt!
    Ich finde das eine schöne Dreifaltigkeit, die uns der Theorie des Kapitalismus allmählich näher bringt.

  3. Robert Schiess meint

    10. Februar 2012 um 16:49

    Die Statstik der SNB aber zeigt, dass nur rund 9 % aller Noten 1000-er Noten sind. Diese verkörpern einen Wert von 27 Mrd oder 58 % des Gesamtwertes aller im Umlauf befindlichen Noten. Rund 80 % aller Noten sind also in 100er, 50er, 20er und 10er gestückelt. Der Wert dieser „kleineren“ Noten beträgt rund 20 Mrd oder rund 40 % des Wertes aller im Umlauf befindlichen Noten – Statistik ist immer auch Glückssache.

  4. Joe Nuc meint

    10. Februar 2012 um 16:44

    nur 8.% aller Banknoten sind 1000er! «aller Banknoten» ist doch mit «Stück» konotiert und nicht mit «Wert»

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