Heute Morgen habe ich ein neues Projekt gestartet. Ich werde jetzt endlich „Unendlicher Spass“ von David Foster Wallace lesen.
Das Buch habe ich vor vier Jahren gekauft, als ich durchwegs positive Rezensionen darüber las.
In den USA ist „Infinite Jest“ 1996 erschienen „und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene“ (Klappentext).
Was mich bisher gehindert hatte, dieses Buch zu lesen, ist der Umfang von 1’500 Seiten. Ich bin nach verschiedenen Anläufen auf Seite 92 gescheitert.
Seither lag das Buch auf meinem Nachttisch.
Was sich an sich in den letzten vierJahren gut gemacht hat, schliesslich gibt die gebundene Ausgabe auch optisch etwas her auf der schwarz lackierten Nachtischoberfläche.
Man muss es einfach hin und wieder abstauben.
„Unendlicher Spass“ ist eines dieser Bücher, bei denen man denkt, das lese ich dann mal, wenn ich die Zeit dazu habe. Der Rezensent der FAZ meinte wohl seufzend, „dass die Lektüre dieses 1500-Seiten-Romans die Leserin und den Leser „Anstrengung“ kostet und auch „Geduld“, was eben nicht jeder als unmittelbaren Anreiz begreifen werde“.
Jetzt habe ich jede Menge Zeit.
Allerdings wiegt dieses Buch fast eineinhalb Kilo, was nun wirklich ziemlich schwer ist und damit ziemlich unhandlich zum Lesen und Mitnehmen. Weshalb habe ich das Buch nach den ersten 25 Seiten nochmals als E-Book gekauft und auf mein 387 Gramm schweres iPad mini, hat die Grösse eines Taschenbuchs, herunter geladen habe.
Da kann ich die Hintergrundbeleuchtung und die -farbe verändern, die Buchstaben vergrössern und auch die Schrift verändern.
Der Übersetzer des Buchs, Ulrich Blumenbach, wohnt übrigens in Basel. Er hat sechs Jahre an der Übersetzung gearbeitet.
Christoph Schwegler meint
Und derselbe D.F.W. hat bereits 2006 in der N.Y.T. den besten Essay über Roger Federer verfasst: http://www.nytimes.com/2006/08/20/sports/playmagazine/20federer.html?pagewanted=all