Südamerika war für uns keine „Traumdestination“. Wir haben keine „Traumdestinationen“ mehr.
Die hat man nur, wenn man in den Urlaub fährt.
Bei uns ist es das „Wanderlust-Gen“, über das ich schon früher mal geschrieben habe, das uns reisen lässt. Weshalb die Destination eine untergeordnete Rolle spielt.
Es geht ums Unterwegssein.
Reisen ist nicht nur eine angenehme Art, sein Leben zu verbringen. Was im Grunde genommen Langeweile impliziert, dieses: „sein Leben verbringen“.
Das Faszinierende, ja der eigentliche Sinn des Reisens ist, dass man sich täglich völlig neuen Gegebenheiten aussetzt. Weshalb man täglich neue Dinge erfährt und das zumeist in spektakulärer Umgebung.
Dazu gehört auch das Lesen, seien es Informationen zu den eben besuchten Orten, seien es die Bücher, die dank dem iPad nicht mehr ins Gewicht fallen.
Jeder Tag ist anders. Selbst wenn nichts los ist.
Reisen ist für uns – im aktuellen Lebensabschnitt – Ikigai, „das, wofür es sich zu leben lohnt“. oder noch anders übersetzt: „Für das es sich lohnt, morgens aufzustehen“
In San Pedro de Atacama endet der erste Teil unserer Reise. Wir nutzen die Zeit – in der komfortablen Hotelanlage – uns auf den zweiten Teil vorzubereiten.
Schiess Elisabeth meint
Liebe M und M
Eure Photos und Texte sind ja spannend,
für mich ging es allerdings etwas zu schnell, aber ihr habt ja noch viel vor.
Eines muss ich aber doch fragen: schaut ihr auch an den Nachthimmel, wo das Sternenmeer so gross ist,
wie nie hier in Europa? Ein Photo von dort oben wäre mal was für mich.
Gute Reise weiterhin, lieben Gruss
Elisabeth
M.M. meint
Als sich gestern Nacht die Wolken verzogen haben, war der Himmel genau so. Danke für die Idee.